Der Koran – eine rauchende Waffe
- Hendrik Bicknäse

- 23. Feb. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Schon 622 muss sich Mohammed aus Mekka nach Medina absetzen. Er konnte mit seinen Offenbarungen in Mekka nicht überzeugen. Aus seiner Botschaft wurde eine Herrschaftsideologie und aus ihm ein Kriegsherr. Er und seine Nachfolger machten sich daran, die Welt zu erobern und ihre Ideologie der Herrschaft war lange Zeit erfolgreich.
Seither gab es weltweit eine ganze Reihe von Kalifaten, theokratische Systeme mit Herrschaftsgebieten. Der Mahdi (der ‚Rechtgeleitete’) aus dem Sudan war nur einer von Vielen, der als Nachkomme des Propheten Mohammed auftrat, um alles Unrecht auf der Welt zu beseitigen.
Der IS macht im Grundsatz nichts anderes als die Herrscher in Saudiarabien oder im Iran. Er benutzt den Koran als Waffe.
Muslime in aller Welt geben sich entsetzt, was im Namen ihrer Religion geschieht. Allein es geschieht nichts. Sie arbeiten nicht daran, ihren Glauben von der politischen Ideologie der Welteroberung zu befreien. Mord an Andersgläubigen in Versen des Koran müßte gründlich hinterfragt werden. Es gibt keine Theologie im Islam, die die Rolle des Propheten als Kriegsherr hinterfragt. Daher ist alles, was im Namen des Islam geschieht, alles was der Islam auch sein kann. Er ist das, was in seinem Namen geschieht. Der Islam ist, was er ist, aber nicht das, was man von ihm erhofft oder erträumt.
Um zu einer Religion zu werden, muß er sich säkularisieren und den Glauben nicht länger zur Machtfrage missbrauchen. - Frauen und ganze Familien müßten gemeinsam in der Moschee beten dürfen, um ihre Religion als Teil einer Zivilgesellschaft zu erleben und auszuleben.
Solange die Welt in Gläubige und Ungläubige geteilt wird, solange Frauen weggesperrt werden und in den Moscheen die vertikale Trennung der Gesellschaft den jungen Männern und Frauen vorgelebt wird, kann keine Bürger-Gesellschaft entstehen. Die Muslime müssen diese Glaubens-Umwälzung selbst wollen und ihre Glaubens-Überzeugung in Form von Protest und Erneuerung in die Moscheen und in die Herzen der Menschen tragen. Sie müssen sich allein befreien von Vorbetern, Glaubenskriegern und Religions-Funktionären.
Dies muss die europäische Gesellschaft erwarten können, so wie sie sich ebenfalls selbst eine Aufarbeitung der Diktaturen auferlegt hat.
Gegen den politischen Islam muss sich die islamische Gesellschaft ganz praktisch zur Wehr setzen. Solange dies nicht geschieht, ist Religionsfreiheit hierzulande zu begrenzen. Die Vereine, Moscheen, Koranschulen müssen darlegen, wer sie finanziert und was dort gepredigt wird. Die Muslime müssen beweisen, dass sie friedlich sind. Es besteht kein Generalverdacht gegen die Muslime, aber eine Unschuldsvermutung gilt auch nicht mehr.
23.02.2021





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