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Sitz der GfK in Göttingen

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Die GfK ist eine international tätige nichtstaatliche Organisation (NGO). Das gemeinnützige Kultur-Institut für Völkerverständigung und Kunst International, ist eine deutsche Mittlerorganisation für den internationalen Kulturaustausch mit Hauptsitz in Göttingen .

Das Kulturinstitut für die Völkerverständigung wurde 1985 auf Initiative von Hendrik Bicknäse gegründet. Anstöße hierzu kamen von seiten einiger Gemeinden und Städte. 1986 wurde das Institut mit dem Zusatz Gemeinnützige Gesellschaft für Kulturaustausch e.V. (Amtsgericht Göttingen VR 1723) mit kulturpolitisch tätigen Künstlern, Publizisten, Schriftstellern und Sozialwissenschaftlern als eingetragener und besonders förderungswürdiger und gemeinnütziger Verein in Göttingen gegründet. Kontaktzentren in Regionen und Städten der Bundesrepublik Deutschland wurden - vor allem in Nord- und Westdeutschland sowie in Berlin - von Mitgliedern initiiert. Bereits zum Jahresbeginn 1987 wurden drei Vollzeitarbeitsplätze eingerichtet. Wikipedia

Ziele und Aufgaben

 

Das Ziel des Kulturinstituts ist es, mit kulturellem Austausch Informationen über die Kulturen anderer Länder und Regionen bundesweit durch Kunstausstellungen und andere Veranstaltungen zu bieten und Verständnis für ihre Besonderheiten zu wecken. Der besondere Schwerpunkt der Arbeit dient dabei der Förderung und Verbreitung von Objekten der bildenden Kunst, Literatur und Musik, in denen sich das Alltagsleben anderer Kulturen spiegelt. In diesem Sinne trägt das Institut zur internationalen Verständigung, zum Wohle der Gesellschaft und des Einzelnen, als auch zum besseren Verständnis des Menschen in seiner kulturellen Umgebung und Heimat bei.

Junge Künstler aus dem Ausland werden für verschiedene Künstlerstipendien vorgeschlagen und mit Ausstellungen begleitet. Ebenso ist die Gesellschaft bei der Anbahnung von Städtepartnerschaften behilflich.

 

Interkultureller Dialog

 

Unter dem Slogan „Völkerverständigung, Kunst und Kultur International“ benennt die Gesellschaft für Kulturaustausch ihre primären Aufgaben. Der interkulturelle Dialog auf den Gebieten der Kunst und Kultur sowie der Friedensförderung wird ohne konfessionelle, politische oder wirtschaftliche Bindung vornehmlich verfolgt durch die Programmarbeit ‚Kulturen verbinden‘:

 

  • Organisation von Ausstellungen sowie literarischen und musikalischen Veranstaltungen;

  • Herausgabe von Informationsmaterial;

  • Förderung künstlerischer Projekte im In- und Ausland;

  • Unterhaltung von internationalen Beziehungen zu Kulturschaffenden, ihren Schulen, Akademien und entsprechenden Organisationen;

  • Beziehungen zu Multiplikatoren in den Medien und zum öffentlichen Kulturbetrieb;

  • Sammlung und Austausch von Kulturprodukten;

  • schulische und außerschulische Bildung und Information;

  • Beratung und Information zu kulturellen und technischen Fragen;

  • Förderung von Kultur und Kunst auf regionaler und überregionaler sowie internationaler Ebene;

  • Unterstützung von Kunst- und Kulturschaffenden in bedrohten Kontexten.

Dabei sollen Urteilsvermögen und kompetentes Selbstbewußtsein gegenüber Darstellungen fremder Länder und Kulturen in den Medien angeregt und entwickelt werden und die Fähigkeit gefördert werden, die Bedeutung kultureller Vielfalt in ihren unterschiedlichen Aspekten zu erleben und zu erkennen.

Zusammenarbeit

Die Arbeit geschieht oftmals in Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) Stuttgart sowie der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes und den Goethe-Instituten. In diesem Zusammenwirken wird neben der künstlerischen Qualität besonderer Wert gelegt auf regionale Schwerpunktsetzung, Nachhaltigkeit und partnerschaftliche Kooperation mit Institutionen und Persönlichkeiten im Gastland.

Die Präsentation deutscher bzw. aus Deutschland stammender Kunst bzw. Kultur im Ausland bildet daneben eine Aufgabe. Zunehmend wichtiger wird der Kulturaustausch mit Vertretern von Kulturen außerhalb Deutschlands auf Augenhöhe, welcher neue Perspektiven eröffnet und Prozesse anstößt, die Gesellschaften beeinflusst, auch die deutsche.

 

Als deutsche Mittlerorganisation für auswärtige Kulturpolitik engagiert sich die GfK als NGO weltweit für Kunst ohne Grenzen und den Dialog der Zivilgesellschaften. Sie war auch beteiligt am Entwicklungsprozeß des Deutschen Kulturrat. Bis 2007 kuratiert Bicknäse als Vorsitzender des Instituts eine Vielzahl großer Kunst-Ausstellungen (siehe ART Nürnberg 5, 26.–29. April 1990, ISBN 3-9802337-0-7: Sonderausstellung „Junges Thailand“ mit Förderung des Auswärtigen Amtes, Bonn). Durch Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Stuttgart, dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin, den Kunstakademien in Polen, dem Verband Bildender Künstler der DDR sowie mit der Akademie der Künste der DDR. (siehe Ausstellungskatalog: „Hommage a Bertolt Brecht“, Augsburg u. Göttingen 1988;(33) Göttinger Tageblatt v. 02.07.1988: „künstlerisch und politisch mehrfach provoziert“ + (34)HNA, 04.07.1988: „DDR-Ausstellung‚ Hommage an Brecht‘“) Insofern verstand sich die Arbeit der GfK auch als Beitrag zur Überwindung des ‚Kalten Krieges‘ in der Kulturpolitik.

(Finanzierungsprobleme führen Ende 2007 zur (vorläufigen) Einstellung der Arbeit des Instituts.)

Mitglieder

 

Neben einer Reihe nord- und westdeutscher Städte, Landkreise und Gemeinden sind ähnliche Institute wie das ifa in Stuttgart, Kunsthochschulen und Akademien, Künstlerzentren und Museen, Einzel-Künstler*innen, Künstlergruppen, Sozialwissenschaftler und Publizisten, Vereine und Firmen Kooperationspartner, Mitglieder oder Fördermitglieder.

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